12.11.14 - Der ersehnte Anruf der es dann doch nicht war

Heute blinkte der AB als ich nach Hause kam - und ... siehe da! Die DB hat versucht mich zu erreichen, ich habe mich natürlich sofort zurück gemeldet.
Dann wurden meine Erwartungen jedoch schnell gedämpft, ich wurde zu einem weiteren Vorstellungsgespräch eingeladen, eine weitere Person aus der Bauüberwachung wolle mich noch einmal kennen lernen. Eine Woche später bekam ich dann die schriftliche Einladung, hier war als Gesprächsleiterin seltsamerweise die selbe Frau aus dem Personalmanagement angegeben, welche ich bereits aus dem AC und dem ersten Vorstellungsgespräch kannte... Naja, man wird sehen :)
Ich bin gespannt, was mich bei diesem zweiten Vorstellungsgespräch (übrigens auch wieder in Hannover) erwarten wird!

04. November 2014 - Das Vorstellungsgespräch

Heute war es endlich soweit! Der lang ersehnte Tag war da. Am Nachmittag sollte das Vorstellungsgespräch stattfinden. Da ich zu dieser Zeit noch Ferien hatte konnte ich ganz entspannt und rechtzeitig mit dem Zug nach Hannover fahren (dort ist die Zentrale der DB Projektbau Nord ansässig) und mich vorher noch ein bisschen vorbereiten.

Der Tipp pünktlich zu sein hat sich bewährt, es ist viel enstpannter, wenn man sich rechtzeitig beim Empfang meldet und sich dann noch ein bisschen abregen kann, bevor es dann losgeht ;)

Das Vorstellungsgespräch wurde dann wie ich dem Einladungsschreiben bereits entnehmen konnte von einer Frau aus dem Personalmanagement geführt, welche durch Zufall auch schon beim Assessment Center kennen gelernt habe. Aus dem Bereich war auch noch eine weitere Frau anwesend, zusätzlich noch ein Mann aus dem Bereich Bauüberwachung, da ich dort später tätig sein möchte.

Das Gespräch begann zunächst wieder mit Smalltalk, jeder hat sich vorgestellt, und erzählt, was er so bei der DB Projektbau tut. Dann wurde es ernst. An alle Fragen und die exakte Reihenfolge, kann ich mich nun nicht mehr erinnern, vieles habe ich auch durch die Aufregung gleich wieder vergessen, ich bitte um Entschuldigung. ;)
Im Wesentlichen begann das Gespräch mit einer Vorstellung meinerseits. Hier habe ich darauf geachtet, nicht einfach meinen Lebenslauf runter zu rattern, sondern mich auf ganz elementare Dinge zu beschränken (Name, Alter, Schule, Klassenstufe), und dann noch Stationen genannt, die mir aus meiner Sicht wichtige Qualifikationen für das Duale Studium bringen (in meinem Fall, Technik AG, Jugendfeuerwehr, Praktikum und USA Austausch). Hier ist es wie in einer mündlichen Prüfung, möglichst viel selbst reden, damit keine Fragen mehr übrig bleiben ;) Ich meine damit, dass es glaube ich gut angekommen ist, dass ich bei den o.g, Stationen auch gleich erzählt habe, welche Kompetenzen mir diese gebracht haben. Empfehlenswert wäre es vielleicht noch gewesen auch direkt zu sagen, warum ich mich nun genau auf diese Stelle beworben habe, daran habe ich alledrings nicht gedacht.
Im ganzen Gespräch gilt natürlich: Nicht zu ausschweifend reden, aber auch nicht zu kurz, das kommt desinterssiert rüber, bzw. wirkt auch so, als könntet ihr nicht kommunizieren ;)
Danach gab es einige Standardfragen: Warum Duales Studium, erstaunlicherweise NICHT warum DB, dass kann aber natürlich vorkommen, dann wurde nach meiner Faszination für diese Fachrichtung gefragt, außerdem, welche Herausforderungen und Schwierigkeiten ich erwarte. Dann gab es noch einige Fragen über die Tätigkeiten der Abteilung sowie Studieninhalte, hier konnte man also zeigen, dass man sich ausführlich informiert hat.
Da bei mir bald die Probeabi Klausuren anstehen wurde ich noch gefragt, wie ich mich darauf vorbereite, sicherlich um herauszufinden ob ich auch später die Fähigkeiten habe mich rechtzeitig und effektiv auf Prüfungen vorzubereiten oder ob ich eher der "Morgen ist Klausur ich fang mal an zu lernen"-Typ bin.
Ein weiterer Punkt von dem man sich nicht überrumpeln lassen darf war bei mir eine Frage zu meinem Lebenslauf mit der ich nicht gerechnet habe. Und zwar bin ich Mitglied der örtlichen Tauchsportabteilung. Dies habe ich im Lebenslauf vermerkt. Das hat zwar rein gar nichts mit der Bahn, oder dem Dualen Studium zu tun, jedoch wurde ich aufgefordert, "da doch mal was drüber zu erzählen".  Damit wird natürlich geprüft, wie man spontan auf ungewöhnliche Fragen reagiert, punkten kann man hier sicherlich, wenn man es schafft aus seiner Tätigkeit doch noch eine weitere Kompentenz abzuleiten, die einen geeignet macht. Das ist aber ein Bonus, grundsätzlich geht es darum, zu zeigen, dass man spontan reagieren kann und nicht völlig aus dem Konzept gerät.

Als dieser Teil beendet war, haben mir die Gesprächspartner noch einige Informationen über Gehalt, Ablauf, Inhalt etc. gegeben, dass ist im Bewerbungsgespräch wohl üblich. Auch zwischendurch bei den Fragen zum Tätigkeitsfeld wurde ich dann noch informiert, wie es tatsächlich aussieht.
Anschleißend bekommt man wie immer die Gelegenheit Fragen zu stellen, diese sollte man auch nutzen, das zeigt schließlich Interesse --> sehr wichtig ;)

Zum Schluss wurde mir mitgeteilt, dass man sich sicher schnell einig werden würde und ich innerhalb von 14 Tagen eine Rückmeldung bekomme. Man darf gespannt sein :)

P.S.: Bis zum Ende höflich bleiben, wenn sich alle verabschieden, noch einmal die Hand geben und sich für die Möglichkeit der Vorstellung bedanken gehört dazu! ;)